Tisch

Modulor

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Das Proportionssystem Le Modulor wurde von dem Architekten und Designer Le Corbusier in den Jahren 1942 bis 1955 entwickelt. Als eine Art Hilfsmittel für gutes Design stellte er damit eine differenzierte Skala bereit, die vor allem auf den Regeln des Goldenen Schnitts sowie generalisierten Maßen des Menschen basiert. Diese Gestaltungsregeln umsetzend, stützte sich das Design des Modulor gleichermaßen auf nur wenige Hauptkomponenten. Im Wesentlichen setzt sich dieser Tisch zusammen aus Beinen, Eckverbindungen, Querzagen sowie einer Tischplatte. Als das beeindruckende Ergebnis eines aufwendigen interdisziplinären Gestaltungsprozesses verblüfft der Modulor mit seinen elegant fließenden Übergängen. Insbesondere die gefrästen Tischkanten verleihen ihm eine sinnliche Anmutung. Es wird deutlich, dass die Elemente dieses Tisches in einem perfekt ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Auf der Grundlage der aufeinander abgestimmten Grundformen können die Größen der Profile und Tischplatten des Modulor in nahezu jedem Format variiert und angepasst werden. Er bietet damit eine Vielzahl individuell definierbarer Maße und kann ebenso vielseitig im Interieur eingesetzt werden. Die Harmonie seiner Proportionen überträgt sich dabei auf den Raum und die sich darin aufhaltenden Menschen.

Begründung der Jury

Der Tisch Modulor besitzt außerordentliche formale Qualitäten. Perfekt im Verhältnis zueinander stehende Proportionen verleihen ihm eine schwebende Leichtigkeit. Seine Ausdruckskraft wird verstärkt durch sinnlich anmutende Übergänge und eine spürbar sorgfältige Ausarbeitung im Detail. Die samtweiche Oberfläche des Modulor bietet haptische Erlebnisse der besonderen Art.

Red Dot: Best of the Best

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